Es gibt in Bachappen keine Bräuche und erst recht keine Sitten
An so altmodisches Zeug hält sich sowiso Niemand
Das einzige was übermittelt wurde ist ein alter Spruch, von dem man nicht weiß, wie alt der ist.
Der Spruch lautet:
Eckersberg liegt hoch am Berg
Z` Bachappen do san d´Weiber her
Foidabo is a lumperts Dorf
Z´Uttenhofer sans alle scharf
Auch kein Verein hat sich in Bachappen jeher gründen können. Es war nie eine Gruppe da, die einen Verein gegründet hätte.
Es gab aber mal eine Wirtschaft in Bachappen. das war aber im Jahr 1901. Also schon lange geschlossen. Lediglich der Hofname ist auf diesen Anwesen geblieben. Der Wirt wird der Besitzer noch genannt.
Die Hofnamen sind immer noch wichtiger Bestandteil in der benennung der Höfe. So gibt es in Bachappen die Namen:
Zeimer, Mair, Kugelmaoar, Schuasda, Wirt, Weber, Koasa, Sondermoar, Stacheldrahtbauer.
Manche Traditionen werden gepflegt. So zum Beispiel das bayrische Liedgut und die alpenländliche Musik. Ich als Bachappenexperte liebe die steirische Harmonika als hervorragendes Instrument. Ich musiziere mit meinen Freunden zusammen und habe schon so manche Feste mit Musik erhellt.
Auch das Jagdhorn wird immerwieder das Dorf erhellen, wenn die Pfaffenhofener Jagdhornbläsergruppe seine Aussenproben im Dorf abhalten. Das ist immer wieder ein Ohrenschmaus den man gerne zuhört.
Die Jagd gehört natürlich auch zum Dorf wie das Wild selbst. Aber nicht nur das schiessen sondern auch die Hege des Wildes steht ganz oben. Doch so manche Dinge haben sich geändert. So sind wir immer auf der Fährte des Schwarzwildes hinterher und bemüht den Wildschaden möglichst gering zu halten. Wir jagen im allgemeinen auf Schwarzwild , Reh, Fuchs, Hase, Marder und Enten. Nachhaltigkeit ist uns aber wichtiger als eine volle Gefriertruhe.
So bleibt mir hier nur der Waidmannsgruß und immer Waidmannsheil
solte noch jemand irgendwelche Bräuche und Sitten wissen, dann sendet mir bitte eine Mail